v.l.n.r.: Thorsten Hoffmann (CDU-Fraktion), Fatma Karacakurtoğlu (Fraktion DIE LINKE+), Dominik De Marco (SPD-Fraktion) und Jenny Brunner (Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Auf Empfehlung des Integrationsrats hat der Rat der Stadt Dortmund am 22. September 2022 beschlossen, dass Z-Wort symbolisch zu ächten und die öffentliche Verwendung nicht mehr zu tolerieren. Die Verwaltung wurde beauftragt, eine eigenständige Förderung der Selbstorganisationen von Sinti und Roma in Dortmund zu prüfen.

Für die Ratsfraktionen: Dominik De Marco (SPD), Jenny Brunner (GRÜNE), Thorsten Hoffmann (CDU) und Fatma Karacakurtoğlu (DIE LINKE+):

Zum Alltag gehört für Sinti:zze und Rom:nja in Dortmund die Konfrontation mit dem Z-Wort als Fremdbezeichnung. Das Z-Wort hat eine lange Geschichte der Entmenschlichung, es ist eng verbunden mit der Verfolgung und dem Genozid im Nationalsozialismus (Porajmos). Mit der Ächtung des Z-Wortes durch den Dortmunder Stadtrat beseitigen wir Antiziganismus nicht, aber wir setzen ein Zeichen dafür, dass Sinti:zze und Rom:nja unter uns und diskriminierungsfrei leben sollen.
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