v.l.n.r.: Jenny Brunner (B90/Die Grünen), Olaf Schlösser (Die PARTEI), Dominik De Marco (SPD-Fraktion), Armel Djine (B90/Die Grünen), Utz Kowalewski (Die Linke+), Michael Kauch (FDP/Bürgerliste) und Thorsten Hoffmann (CDU-Fraktion)

Im Rat der Stadt Dortmund haben die Fraktionen SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE+, DIE PARTEI und FDP/Bürgerliste gemeinsam einen Antrag auf den Weg gebracht, mit dem der Diskriminierung von People of Color und Schwarzen in Dortmund Einhalt geboten werden soll.

Der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Dominik De Marco begründet seine Initiative zur Ächtung des N*Wortes: »Schwarze Menschen sind häufig Rassismus, Vorurteilen und Diskriminierung ausgesetzt. Um die alten Klischees aufzubrechen haben wir beantragt, die Ziele der aktuellen ›UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft‹ umzusetzen und insbesondere anzuerkennen, dass jegliche Verwendung des N*Wortes rassistisch und beleidigend ist. Darüber hinaus soll die Stadt Dortmund mit dem langfristigen Ziel prüfen, eine Städtepartnerschaft mit einer afrikanischen Stadt südlich der Sahara einzugehen.«

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen war Armel Djine federführend beteiligt: »Die Unterdrückung afrikanischer Menschen in der Kolonialzeit zeigt heute noch ihre Spuren im Umgang miteinander und rassistische Vorfälle gehören leider auch in Dortmund zum Alltag. Mit der Umsetzung der Ziele aus der ›UN-Dekade für Menschen afrikanischer Herkunft‹ erkennt die internationale Gemeinschaft an, dass die Rechte schwarzer Menschen besser geschützt werden müssen. Die Menschen, die außerhalb von Afrika leben und Rassismus erleben, sollen in dieser Dekade in den Vordergrund gestellt werden.«

»Am Ende ist uns besonders wichtig, dass der Antrag im Rat der Stadt Dortmund eine breite Zustimmung aller demokratischen Fraktionen gefunden hat. Wir freuen uns, dass der Rat der Stadt Dortmund ein starkes Signal gegen Diskriminierung und für ein friedvolles Zusammenleben gesetzt hat«, erklären Dominik De Marco und Armel Djine gemeinsam.

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