Die SPD-Fraktion hat in der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Freizeit die Beschäftigungsverhältnisse in der Musikschule Dortmund hinterfragt und z.B. gefragt wieviel festangestellte tarifgebundene Mitarbeiter:innen und wie viele Honorarkräfte (auch in nebenberuflicher Tätigkeit) in der Musikschule eingesetzt werden.

Hintergrund ist, dass es der SPD-Fraktion wichtig ist, dass in der Dortmunder Stadtverwaltung die Prinzipien der »Guten Arbeit« eingehalten werden. Entsprechend muss dies auch für den Kulturbereich gelten, in dem zurzeit viele Arbeitsverhältnisse auf Honorarbasis bestehen. »Gute Arbeit« meint dabei die Forderungen des DGB nach einer existenzsichernden, entgeltgleichen, tarifgebundenen, mitbestimmenden, sozialversicherten, unbefristeten und diskriminierungsfreien Beschäftigung, die nachhaltig für die Mitarbeiter:innen ist.

»Wir sind nun auf die Antworten der Verwaltung gespannt, um gegebenenfalls nötige Verbesserungen anzustoßen. Denn zur Zukunft der kulturellen Bildung gehört, dass Beschäftigte in Musikschulen grundsätzlich tarifgebunden und sozialversicherungspflichtig beschäftigt werden müssen. Zudem nimmt die Stadt Dortmund als Arbeitgeber eine Vorbildfunktion für Unternehmen ein, sich an Tarifstrukturen zu halten und für ›Gute Arbeit‹ zu sorgen«, erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Dominik De Marco.

Diesen Beitrag teilen